Aktuelle Webtipps

Cosmoshop: Gesetzeskonformer Bestell-Button
Webshops auf Basis von Cosmoshop lassen sich jetzt leicht an die neue Gesetzeslage in Bezug auf kostenpflichtige Bestellungen anpassen: Der Hersteller Zaunz spendiert seiner E-Commerce-Software einen gesetzeskonformen Button. Über die Template-Verwaltung integrieren Anwender den neuen Bestellknopf mit der Aufschrift "zahlungspflichtig bestellen" in ihren Shop.
Um Abofallen im Internet einen Riegel vorzuschieben, durch die sich Betrüger in Deutschland schon Millionen Euro erschwindelt haben, schreibt der Gesetzgeber künftig die sogenannte Button-Lösung in Shops vor. Bevor ein kostenpflichtiges Abonnement in Kraft treten kann, muss der Kunde einen eindeutig bezeichneten Bestellknopf drücken.
Online-Händler sollten ihren Bestellprozess überarbeiten, um Abmahnungen zu vermeiden. Das neue Gesetz gegen Kostenfallen im Internet hat Ende März den Bundesrat passiert und tritt nach der Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten und der Bekanntgabe voraussichtlich bis zum Sommer in Kraft.

Umfrage: Mehr Vertrauen in Online-Geschäfte
Eine Umfrage von Aris im Auftrag von Bitkom unter 1.300 Deutschen zeigt, dass immer weniger Nutzer aus Sicherheitsgründen auf Online-Shopping, Mitgliedschaften in sozialen Netzwerken und Bankgeschäfte im Web verzichten.
Nur jeder neunte Bürger (11 Prozent) vertraut diesen Webanwendungen nicht. Im vergangenen Jahr äußerte noch jeder sechste User (16 Prozent) Bedenken. Die Scheu vor sozialen Netzwerken nimmt besonders ab. Hatte im vergangenen Jahr noch jeder achte deutsche Internetnutzer (7 Millionen) Angst vor Datenmissbrauch, so ist es inzwischen nur noch jeder zwölfte Anwender (4,5 Millionen).
Die Sicherheit der E-Mail-Kommunikation betrachten die Befragten allerdings kritischer als bisher. 42 Prozent (Vorjahr: 39 Prozent) der User versenden vertrauliche Informationen lieber mit der Post als in einer E-Mail.

Yahoo: Mojito ist Open Source
Yahoo hat sein Javascript-Framework Mojito an die Open-Source-Gemeinde übergeben. Das Tool wird nun auf Github weiterentwickelt. Mojito ist ein wichtiger Bestandteil von Yahoos App-Plattform Cocktails, die die Entwicklung plattformübergreifender Anwendungen ermöglicht.
Das Mojito-Framework integriert gerätespezische Darstellungsmöglichkeiten für Webbrowser, mobile Geräte und TV-Geräte, Bibliotheken für die Lokalisierung von Anwendungen sowie Unit-Testtools.
Es setzt das Model-View-Controler-Prinzip um und ermöglicht den Bau von clientseitigen und serverseitigen Anwendungen. Für letztere greift Mojito auf Node.JS zurück. Entwickler müssen keine Speziallösungen für beide Fälle entwickeln, sondern decken beide Welten mit ihrem Javascript-Code ab.

Refinder: Suchdienst für Dropbox
Das österreichische Startup Refinder will Ordnung in der Dropbox schaffen und das Auffinden bestimmter Inhalte und Versionen erleichtern. Dafür listet Refinder alle Änderungen, die der User oder ein Teammitglied an den Dateien ausführt, in einem Activity Stream, wie er aus sozialen Netzwerken bekannt ist. Alle Zugriffe sind in der Zeitleiste nachzuvollziehen. Mit Filtern grenzen Anwender die Ergebnisse ein und finden schnell die gesuchte Information.
Die Online-Software integriert sich mit dem Dropbox-Account und erweitert den Filesharing-Dienst um weitere nützliche Funktionen. Mit Collections fassen User zusammengehörige Projektdateien, Termine und E-Mails in virtuellen Ordnern zusammen.
Refinder ist in der Basisversion kostenlos.

Webtropia: Neue Professional Server
Der Provider Webtropia hat seine dedizierten Server der Professional-Reihe überarbeitet. Aktuelle Markenhardware von HP bildet die Grundlage für die neuen Rootserver: Die Professional Server laufen auf Geräten der HP ProLiant DL120-Serie der Generation G7.
Ein Remote Management via ILO Advanced ist bereits im Preis jedes Servers enthalten. Damit sind die Serverüberwachung, der Neustart des Servers, das Mounten eigener Images in den Bootvorgang des Servers und ein Konsolenzugriff möglich.
Die neuen Rootserver von Webtropia sind ab einem Preis von 59,99 Euro erhältlich. Bereits in der Einstiegsklasse arbeitet ein Intel-Xeon-Quad-Core-Prozessor. Der Server verfügt über 16 GByte RAM und zwei 1-TByte-Festplatten.