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Der Guide für ein smartes Leben.

5 Tools im Überblick

Autor: Tim Kaufmann • 1.2.2013

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Wer schon die Startmenüs von Windows Vista und 7 für neumodischen Kram hielt, der am besten abgeschaltet gehört, für den ist Classic Shell die richtige Wahl - zumindest auf den ersten Blick. Das kostenlose Programm bringt nämlich nicht nur das Startmenü dieser beiden neueren Windows-Versionen mit, sondern auch die Startmenüs von Windows XP und sogar von Windows 2000. Allerdings ...

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... handelt es sich offensichtlich nicht um die Original-Menüs von Microsoft, sondern um Imitate. So sollten die Programme eigentlich nicht - wie im Bild zu sehen - als Fly-Out-Menü angezeigt werden. Die Suchfunktion durchsucht weniger Ordner als ihr Pendant im echten Windows-7-Menü und auch der Start-Knopf ähnelt dem Original nur entfernt. Aus diesen und ähnlichen Gründen fühlen sich die Classic-Shell-Menüs zu fremd an, um als Ersatz in Frage zu kommen.

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Nach dem Test von Classic Shell empfanden wir den Wechsel zu StartIsBack als echte Wohltat. Hier gibt es das echte Startmenü, so wie Sie es von Windows Vista und 7 gewohnt sind. Tatsächlich finden sich nämlich viele Bestandteile des Original-Menüs auch im Code von Windows 8, schon alleine, damit alte Programme weiter funktionieren. StartIsBack greift auf diese vorhandenen Komponenten zu und stellt daraus ein Startmenü zusammen, das dem Original in nichts nachsteht.

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Außerdem bietet StartIsBack eine Reihe von Einstellmöglichkeiten für die neuen Windows-8-Funktionen. Sie können die Hot Corners deaktivieren, also das Erscheinen von Funktionen beim Berühren einer Bildschirmecke mit dem Mauszeiger. Außerdem kann StartIsBack alle Desktop-Anwendungen aus der Startseite verbannen, so dass dort nur Kachel-Apps zurückbleiben. StartIsBack kostet erschwingliche 3 US-Dollar je PC.

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Auch Start8 liefert ein Startmenü, das aussieht und sich anfühlt wie das von Windows Vista/7. Die Unterschiede halten sich in engen Grenzen. So gibt es zum Beispiel einen eigenen Menüpunkt, über den Sie zur Startseite von Windows 8 wechseln können.

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Ähnlich wie StartIsBack bietet auch Start8 ein paar Optionen zur Kontrolle von Windows-8-Funktionen, zum Beispiel auch das Abschalten der Hot Corners. Statt des normalen Windows-7-Startmenüs können Sie auch die Startseite von Windows 8 in einem Menü-ähnlichen Fenster anzeigen lassen. Das ist aber sehr unhandlich. Start8 kostet 5 US-Dollar.

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Das kostenlose Programm Pokki verfolgt einen etwas anderen Ansatz. Statt des Windows-Startmenüs gibt es ein eigenes Menü, das wie eine Kombination aus Startmenü und App Store funktioniert. Bei den Apps handelt es sich im Prinzip um Webseiten, die Pokki mit nützlichen Details ergänzt. So versieht es zum Beispiel Google Mail mit einem Taskleisten-Symbol, das auf neue Nachrichten hinweist.

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Darüber hinaus kann Pokki aber auch ganz normale Windows-Programme und Kachel-Apps starten oder die Systemsteuerung aufrufen. Auch das Abschalten der Hot Corners und der automatische Wechsel zum Desktop beim Start von Windows 8 gehören zum Funktionsumfang.

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Vergleichbar mit Pokki handelt es sich auch bei RetroUI (4,95 US-Dollar) nicht um einen Klon des Windows-7-Startmenüs, sondern um einen eigenständigen Ansatz. RetroUI gibt sich redlich Mühe, Kachel-Apps schlüssig in den Desktop zu integrieren - etwas, das Microsoft bislang weitgehend verpasst hat. Zunächst einmal bietet auch RetroUI das Abschalten von Hot Corners und das Booten direkt zum Desktop.

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Hinzu kommt die so genannte Enforce-Funktion. Sie verhindert, dass die Startseite den Desktop verdeckt. Zugleich lädt sie Kachel-Apps in Desktop-Fenster, die sich wie gewohnt vergrößern und verkleinern lassen. Nur ein Symbol in der Taskleiste fehlt den Kachel-Apps. Was theoretisch gut klingt, scheitert an der Praxis. Beim Start verdeckt eine Kachel-App dann doch kurz den ganzen Desktop.

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