10 Wünsche für das iPad 5

Logisch, "kleiner" sagen kann jeder. Wir haben aber einen konkreten Vorschlag. Braucht das iPad denn wirklich den altmodisch dicken Rand rund um das Display? Dass man auch ein randloses Tablet gut festhalten kann, ohne dadurch versehentlich Funktionen auszulösen, zeigt das iPad mini. Dort erkennt iOS, ob es sich um eine absichtliche Fingerbewegung oder schlicht um die das Gerät haltende Hand handelt. iPad - bitte nachmachen!

Praktischeres Gehäuse: Zum einen hätten wir nichts dagegen, wenn das iPad die weniger scharfen Gehäusekanten des iPad mini erbt. Außerdem würden wir uns über einen integrierten Ständer freuen, über den sich das Apple-Tablet zum Lesen und Videoschauen aufrichten lässt.

Mehr Speicher: Das iPad bietet eindeutig zu wenig Speicher, um damit länger als ein paar Tage zu verreisen. Das weiß jeder, der schonmal seine Musik, Filme und TV-Serien mühsam auf iPad und iPhone verteilen musste, um - am Urlaubsort angekommen - auch noch die Bilder von der Digitalkamera auf das iPad laden zu können. Hätte das iPad mehr Speicher, dann könnte man den Laptop noch öfter zuhause lassen. Gerne auch als günstige Speichererweiterung über einen integrierten SD-Card-Reader.

Gigabit-WLAN: Schnelleres WLAN wäre insbesondere bei der schnarchlangsamen iTunes-Synchronisation von Videos und Fotos ein Segen. Damit das wirklich nützlich ist, braucht es aber auch entsprechend schnelle Chips im WLAN-Access-Point. Der WLAN-Standard heißt übrigens 802.11ac, erste Prototypen entsprechender Chips erschienen bereits Anfang 2012.

Farben: Apples iPad-Farbpolitik erinnert ein wenig an die von Henry Ford, der einst sagte: "Das Ford T-Modell können Sie in jeder Farbe bekommen - so lange es schwarz ist". Wie es gehen könnte zeigt ein anderes Apple-Produkt. Den iPod gibt es nämlich schon ewig in bunten Farben. Warum nicht auch das iPad?

Near Field Communication (NFC): Android-Nutzer kennen das längst. Man klebt sich NFC-Tags ins Auto, an die Haustür oder auf den Nachttisch. Der Kurzstrecken-Funk hilft NFC-fähigen Smartphones dann, sich entsprechend ihrer Umgebung selbstständig zu konfigurieren und mit der Umgebung Daten auszutauschen. Bislang zeigt sich Apple NFC gegenüber recht verschlossen, aber vielleicht ändert sich das ja bald.

Stereo-Lautsprecher: Voraussetzung wäre, dass die beiden Lautsprecher in einer gewissen Entfernung von einander platziert werden. Die Möglichkeiten, die das Gehäuse des iPads dazu bietet, sind begrenzt. Wir glauben aber trotzdem, dass Videos und Spiele von echtem Stereo profitieren würden.

Telefon: Ziemlich unwahrscheinlich, dass Apple das iPad zur iPhone-Konkurrenz aufrüstet. Praktisch wäre es aber schon, wenn man mit dem 4G-Modell künftig auch per Mobilfunk telefonieren könnte. Dank passender Headsets muss sich das iPad dafür auch niemand an den Kopf halten.

UKW-Radio-Empfang: Über die Qualität des Radioprogramms kann man geteilter Meinung sein. Fest steht aber, dass es auch dann noch spielt, wenn das Mobilnetz schlapp gemacht hat oder die Datenflatrate ausgenutzt ist. Kann denn Radio Sünde sein, Apple?

Infrarot: WLAN, Bluetooth, 4G sind schon da, was noch fehlt ist ein Infrarot-Transmitter. Damit würde sich dem iPad eine ganz neue Welt erschließen - es könnte Fernseher und vieles mehr fernbedienen, ohne zusätzliche Geräte.